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Die Evolution der Bezahlung im Fußballstadion: Ein Blick von der WM 2006 zur EM 2024

Pünktlich zum Start der UEFA EURO 2024 werfen wir einen Blick auf die Entwicklung des Payment im Fußballstadion: Von Bargeld und langen Wartezeiten bei der WM 2006 bis hin zu kontaktlosem Bezahlen und blitzschnellem Service bei der EM 2024. Ein faszinierender Vergleich zeigt, wie die Digitalisierung das Stadionerlebnis für Fans revolutioniert hat.

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Nachtrag vom 28.Juni 2024: Und jetzt live aus dem Stadion

Die Hoffnung war groß, doch leider tauchen auch während der EURO 2024 noch diese Zettel an Verkaufsständen auf:

Trotz der beeindruckenden Fortschritte im Bereich digitaler Zahlungen und der weit verbreiteten Akzeptanz von Kartenzahlungen in Fußballstadien weltweit, gibt es bei der EURO 2024 leider immer noch Verkaufsstände, die ausschließlich Bargeld akzeptieren. Das Foto aus dem Stadion in Düsseldorf während des Spiels Spanien gegen Albanien zeigt einen solchen Stand.

Bei ausländischen Fans führt das zu irritierten Reaktionen. Besucher aus anderen europäischen Ländern sind es gewohnt, überall mit Karte zahlen zu können und sind überrascht, wenn sie plötzlich mit Bargeld bezahlen müssen.
Auf Nachfrage bei dem Standbetreiber – es handelt sich dabei in der Regel um temporäre Verkaufsstände ohne fest installierte Infrastruktur – hieß es, dass Kartenzahlungen wegen der fehlenden oder instabilen Internetverbindung nicht angeboten werden könnten.

Dies wirft Fragen zur Vorbereitung und Umsetzung der Zahlungsinfrastruktur bei der EURO 2024 auf. Separate WLAN-Netze, die nur durch Medien genutzt werden können, gibt es praktisch in jedem Stadion. Diese Netze sind so priorisiert, dass auch in ausverkauften Stadien live aus den Stadien berichtet werden kann. Und das soll für Kioske nicht funktionieren?

Die Organisatoren sollten sicherstellen, dass alle Verkaufsstände Kartenzahlung akzeptieren und dafür entsprechend ausgerüstet sind, um den internationalen Standard zu erfüllen und allen Fans ein bequemes und effizientes Bezahlerlebnis zu bieten. Dann sind auch Warnungen, immer genügend Bargeld dabeizuhaben, wie sie die britische Presse nach dem Auftaktspiel in Gelsenkirchen an die eigenen Fans richtete, zukünftig nicht mehr nötig.